Kanalbau ist abgeschlossen!

KANALBAU ABGESCHLOSSEN!

In der 22. Woche 2016 wurde der Kanalbau in unserer Gemeinde nunmehr nach vieljähriger Bauzeit abgeschlossen:

Alle Haushalte unserer Gemeinde sind nun an eine ordnungsgemäße Abwasserbeseitigung - sei es öffentlich oder über Genossenschaften - angeschlossen!

 

 Aktuelles:Kanal

ab Montag, 29. Februar 2016, wird in Flinsdorf wieder weitergebaut!


Der letzte Bauabschnitt der Abwasserentsorgung wird 2016 abgeschlossen!

Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung vom 4. Nov. 2014 die Vergabe der Bauarbeiten des "Kanal BA 08", des "Wasser BA 03" und des LWL-Ausbaues in diesem Bereich mit einer Summe von € 2.144.816,82 netto (Info: in diesen Bereichen ist die Gemeinde "unternehmerisch" tätig und kann sich dadurch die MWSt. als Vorsteuer zurückholen) mit den Stimmen von ÖVP und SPÖ. Die Bürgerliste WIR stimmten aufgrund ihrer "Beratungsresisdenz" dagegen - offensichtlich hat deren Vorsitzender den Sinn und Umfang dieser Investition nicht erkannt (siehe HP bürgerlistewir). Eine genaue Herausrechnung auf die einzelnen Bauabschnitte aus dem Anbot ist nur mit eine enormen Arbeitsbelastung möglich, im Zuge der Leistungsabrechnung beim Bau ergeben sich ohnehin später genauen Summen.

 

Im (Kanal) BA 08 sind enthalten:

  • Ortsnetz Heinigstetten und Transportleitung bis Winzing
  • Ortsnetz Obermerking und Transportleitung bis Mittermerking
  • Ortsnetz Flinsdorf (einschließlich Pumpstation) und Transportleitung bis Untermerking

Diese letztere Transportleitung wird mit einem Kabelpflug durchgeführt, da auf einer Pumpstrecke auf kein Gefälle geachtet werden muss. Damit kommt es wesentlich billiger als eine Freispiegelstrecke.

In einem Zug wurde auf dieser 3 km langen "Pflugstrecke" auch der Ringschluss für die Wasserversorgung und die LWL-Leitung mitverlegt, sodass in diesem Bereich sehr günstig gebaut werden konnte.

In dieser Gesamtsumme sind neben den Planungs- und Bauaufsichtskosten auch Leistungen einkalkuliert, die nicht benötigt werden (z.B. Tauschmaterial, Asphaltentsorgung, ...), sodass sich die Bausumme um diese Beträge verringern sollte.

Warum nach Untermerking pumpen?

In den letzten Jahren gab es mehrere Untersuchungen zur wirtschaftlich besten Lösung der Abwasserentsorgung für Flinsdorf.

Es gab Ansätze zur Gründung einer Genossenschaft, da sich aber in Flinsdorf niemand fand, der dieses Projekt (als Obmann / frau) in einem absehbaren zeitlichen Horizont umzusetzen bereit war, musste die Gemeinde diese Ortschaft nun kommunal entsorgen, um noch Fördermittel dafür lukrieren zu können.

Da eine gemeinsame Lösung mit Karlstetten nicht möglich war - Karlstetten pumpt nunmehr seine Abwässer über den Berg nach Dunkelsteinerwald - andererseits ein Anschluss an St. Pölten zwar technisch möglich gewesen wäre, aber ebenfalls nur mit langer Pumpstrecke bis zum Viehofener Berg (Ragelsdorf und Weitern haben nach wie vor KEINEN Abwasseranschluss) und Durchleitungskosten in St. Pölten angefallen wären, und 3. ein Anschluss an die Genossenschaft Hain aus Kapazitätsgründen nicht möglich war, blieb nur diese eine Lösung über, die damit auch realisiert wird.

Für Flinsdorf war in JEDEM Fall eine Pumpstation vorzusehen (selbst bei einer eigenen Kläranlage in Flinsdorf), da das Abwasser immer unter der Fladnitz durch muss und somit immer auch gepumpt werden muss.


Aus der Wahlkampf-Gerüchteküche: "Die Flinsdorfer müssen ca. € 40.000,- Kanal-Anschlussgebühren zahlen": wie so Vieles im Wahlkampf völliger Blödsinn: es gelten gemeindeweit - unabhängig von den tatsächlichen Errichtungskosten (die für solch entlegene Bauabschnitte naturgemäß höher sind) - die gleichen "Einheitssätze" - alles andere ist Lüge!

Aus der SPÖ-Info (April 2015): "Auschreibung hätte stattfinden müssen, dann wäre es billiger gekommen": ein Zeichen von Inkompetenz: natürlich wurde alles ausgeschrieben - und natürlich hat der Bestbieter den Zuschlag erhalten - Thoma ins Stammbuch geschrieben: kein Fördergeld ohne Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen (damit auch Ausschreibung)