WSZ Fladnitztal

2020-01-18: WSZ Fladnitztal" in Schweinern feierlich eröffnet

DSC05474 (1) iMit einem Festakt wurde am 18. Jänner 2020 das 2. WSZ des GVU St. Pölten in Schweinern feierlich eröffnet, die MGde. Obritzberg-Rust als Standort wurde schon vor mehreren Jahren einvernehmlich zwischen den Bürgermeistern festgelegt: Musikschule in Wölbling, Fußballplatz in Statzendorf, WSZ in Obritzberg-Rust.

Die Begrüßung der vielen Ehren- und Festgäste erfolgte durch unsere Bürgermeisterin Daniela Engelhart, die Feier moderierte Mag. Katharina Hauser.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch den MV Hain, die Segnung des Gebäudes spendete Pfarrer MMag. Marek Jurkiewicz, in Vertretung unserer LH Hanni Mikl-Leitner eröffnete NR Bgm. Fritz Ofenauer das neue Sammelzentrum, dem in den nächsten Jahren noch mehrere im Verbandsgebiet folgen werden.

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Obmann Franz Hagenauer dankte besonders seinem WSZ-Team im GVU, den bauausführenden Firmen, der BH - vertreten durch BH Mag. Josef Kronister für die rechtliche und fachliche Unterstützung, der MGde. Obritzberg-Rust für die sehr gute Zusammenarbeit, der Feuerwehr und allen, die an der Eröffnungsfeier mitgewirkt haben. Die Baukosten für dieses 2. WSZ betrugen ca. € 1,3 Mio., die Grunderschließung ca. € 200.000,-

Markus Punz stellten das neue Abfallkonzept des GVU vor und erklärten auch die Vorteile der neuartigen Handy-App "Scarabäus", ehe GVU Geschäftsführer Johann Freiler für eine Überraschung sorgte, indem er unseren Vizebürgermeister Franz Hirschböck für seine großartige Unterstützung zum "Ehren-Polier" ernannte.

Nach den Klängen der Landeshymne konnten sich die vielen Besucher dem kulinarischen Teil durch das Hasenstall-Catering Edlinger zuwenden bzw. die Möglichkeit der WSZ-Besichtigung nutzen.

BegrüßungProjektpräsentationApp-Vorstellung durch Markus PunzEröffnung durch NR Bgm. Fritz OfenauerMV HainSegnungUrkunde zum "Ehren-Polier" für Vbgm. Franz HirschböckLandeshymneGruppenfoto
» Offizieller Pressetext

 


 

2019-12-06: WSZ im Probebetrieb und laut Plan besetzt:

Viel hat sich im letzten Jahr getan auf der Baustelle für das neue "WSZ Fladnitztal", mit Standort in Schweinern:

2019 12 06 Beginn Testbetrieb WSZDas WSZ in Schweinern wurde am Freitag, 6. Dez. erstmals im Probe-Betrieb geöffnet. Da bis zuletzt aufgrund eine ausstehenden Teile-Lieferung nicht fix war, ob der geplante Testbetrieb termingerecht starten kann, wurde auch keine Aussendung gemacht.

Vbgm. Franz Hirschböck, Baustellenleiter Andreas Auer, Architekt Josef Ruhm und GVU-Geschäftsführer Johann Freiler zeigten sich besonders erfreut, den ursprünglich geplanten Probebetrieb-Termin halten zu können (Foto).

Ab sofort ist das WSZ (testweise) geöffnet, die Betriebszeiten werden aber bereits voll eingehalten - damit kann jeder Bürger im Einzugsbereich des GVU diese Einrichtung bereits nutzen:

Jeden Montag von 7 - 13 Uhr und jeden Mittwoch von 13 - 19 Uhr ist das WSZ personell besetzt, das heißt, der Schranken ist offen und auch Problemstoffe können abgegeben werden.

WSZ ÜbersichtsplanMit Zutrittskarte (einmalig € 10,-) oder kostenlos mit einer Handy-App (gratis ladbar über www.skarabaeus-gvustp.at - nur die Kundennummer muss angebene werden - sichtbar auf jeder GVU-Rechnung) ist das WSZ werktags von 7 - 19 Uhr offen. Der Einwurf in die jeweiligen Container bzw. Grünschnittbox muss selbstständig erledigt werden. Glas-, Dosencontainer und Humanastand sowie das gekühlte TKV-Lager sind außerhalb des WSZ und können somit IMMER genutzt werden, der Strauchschnitt bleibt am Bauhof.

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WSZ GrünschnittWSZ GrünschnittWSZ GrünschnittWSZ Grünschnitt

 


 

2019 05 28 WSZ Baustelle28.05.2019 - WSZ-Baustelle:

Weniger Freude mit dem derzeitigen nassen Wetter haben die Arbeiter auf der WSZ-Baustelle in Schweinern:

trotz Bodenaufbau ist es feucht und schmutzig von unten und sehr oft nass von oben, dazu auch nicht wirklich warm - in Summe also kein ideales Baustellen-Wetter. Trotzdem liegen die Arbeiten im Zeitplan.

 


 

WSZ LageDas neue "WSZ Fladnitztal" - Wertstoff-Sammel-Zentrum - wird 2019 in der Schmidtenbergstraße 32 in 3123 Schweinern vom GVU errichtet.

Das WSZ ersetzt somit Großteils das bisherige ASZ, das von der Gemeinde betrieben wurde. Der Grünschnitt- und der Strauchschnittplatz bleiben jedoch in der bisherigen Form erhalten - wie auch in den anderen Mitgliedsgemeinden des GVU.

Einstimmiger GR-Beschluss

Mit einstimmigem Gemeinderatsbeschluss in der GR-Sitzung am 25. Sept. 2018 für den Grundverkauf an den GVU wurde die Planung zur Errichtung ermöglicht:

Auszug aus dem obritzberg.info-Protokoll: "TOP 4 - WSZ Schweinern: der vorliegende Kaufvertrag für das benötigte Grundstück in Schweinern an den Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz - GVU wurde einstimmig beschlossen. Der Kaufpreis beträgt € 18,- je m², die Fläche beträgt 6.812 m², die Kaufsumme somit € 122.616,-. Für die Bürger aus Schweinern wird es eine eigene Informationsveranstaltung geben, um über das Projekt zu informieren."

Nach Vorliegen der notwendigen Grundlagen wurde die Bevölkerung in einem Info-Abend am 25. Februar 2019 im Gemeindezentrum nach amtlicher Einladung aller Gemeindebürger über das geplante Projekt umfassend informiert.

Info-Abend am 25. Feb. 2019, 19 Uhr, Gemeindezentrum:

Etwa 100 Bürger nutzten diese Möglichkeit, sich durch GVU-Geschäftsführer Hans Freiler und Architekt Josef Ruhm aus erster Hand informieren zu lassen und offene Fragen beantwortet zu bekommen.

WSZFür den GVU - Müllverband steht ein Satz an erster Stelle: "Abfallvermeidung ist besser als Abfall zu verwerten oder zu entsorgen".

Die Aufgabe des Müllverbandes ist es, in den 37 Mitgliedsgemeinden im Bezirk St. Pölten-Land möglichst effizient und kostengünstig, aber zuverlässig, den anfallenden Abfall nach den gesetzlichen Vorgaben zu trennen, zu sammeln, zu verwerten und alles entsprechend den Vorgaben zu dokumentieren.

Die Trennung wird dabei zu einem großen Maß in den Haushalten selbst erledigt. Jener Abfall, der nicht durch die Hausabholung bzw. Müllinseln entsorgt werden kann, soll in Wertstoff-Sammelzentren in möglichst viele Fraktionen sortiert werden können, dabei sollen diese möglichst lange geöffnet sein, und möglichst kostengünstig zu betreiben sein.

Aus ASZ werden WSZ

Die bisherigen 27 ASZ werden dabei durch ca. 10 WSZ (für jeweils ca. 10.000 Einwohner)  abgelöst, die dafür neu errichtet werden müssen - die Projektskosten betragen dabei € 1,4 - € 1,8 Mio. je WSZ. Nach aktuellen Berechnungen des Müllverbandes brauchen dafür die Müllgebühren nicht angehoben werden, da durch den Wegfall der ASZ (der Müllverband hat diese finanziell mitgetragen) und die Effizienzsteigerung keine Mehrkosten entstehen.

Dabei müssen diese Sammelzentren entsprechend den gesetzlichen Vorgaben gewisse Mindest-Voraussetzungen erfüllen, wie z.B. Fraktionierung, Überdachung, Abwasserentsorgung, Problemstoff-Übernahme, offen für alle Verbandsmitglieder, elektronischem Zugang, usw.

Nach langer Analyse wurde für den Bereich Fladnitztal / unteres Traisental der Standort in Schweinern (gewidmetes Betriebsbauland) als geeignet angesehen und vom Müllverband angekauft und die Planung begonnen. Dieses Grundstück hat einige wesentliche Vorteile für die bauliche Umsetzung: grenzt an bisherigen Grün- & Strauchschnittplatz, keine direkten Anrainer, bestehende Widmung, Verfügbarkeit, leichte Hanglage und bestehende Infrastruktur (Verkehr, Wasser, Abwasser, Energie, Datenleitung).

Zukünftige Öffnungszeiten in allen WSZ:

werktags von 7 - 19 Uhr mit elektronischem Zutritt (Nahfeldsensor - Zutrittskarte einmalig € 20,-) bzw. einmal je Woche von 7 - 19 Uhr mit personeller Besetzung durch 2 Mitarbeiter des GVU ohne Zutrittskontrolle (Problemstoffe, kostenpflichtige Stoffe, etc.). Damit ist es möglich, ohne irgendwelche Kosten einen ganzen Tag in jeder Woche Sperrmüll abgeben zu können.

Jedes WSZ wird Video-überwacht sein, um Missbrauch ahnden zu können. Eine Öffnung an Sonn- und Feiertagen ist ausgeschlossen.

Warum mit eigener Zutrittskarte und nicht z.B. mit E-Card?

Die E-Card ist eine Steckkarte und dadurch im Außenbereich sehr störungsanfällig, weiters erfolgt dann die Administrierung zusätzlich durch den Hauptverband der Sozialversicherungsträger, was höheren Verwaltungsaufwand verursacht und zuletzt ist keine bargeldlose Abrechnung für die (zukünftig geplante) Übernahme kostenpflichtiger Altstoffe (Reifen, Batterien, Sonderstoffe, etc.) möglich.

Datenschutz

Alle Haushalte der Mitgliedsgemeinden sind beim GVU erfasst, da auch die Müllgebühren (und viele andere Gebühren) über den GVU abgerechnet werden.

Eine Erfassung, wer wann wieviel Müll abgeladen hat, gibt es (auch bei elektronischem Zutritt) nicht! Einzig bei "Fehlwerfungen" bzw. "Müllvandalismus" werden die Videoaufzeichnungen zur Täterfindung herangezogen.

Verkehrsaufkommen - naturgemäß ein wichtiges Thema für Bürger mit Nähe zum WSZ:

Da im neuen WSZ 6 Gemeinden (neben unserer Gemeinde auch Karlstetten, Statzendorf, Wölbling, Inzersdorf, Nußdorf) ihre Problemstoffe und Sperrmüll abgeben können, ist natürlich mit einem etwas höheren Verkehrsaufkommen zu rechnen: ein Verkehrsgutachter hat ein positives Gutachten erstellt und sieht keine Notwendigkeit für Maßnahmen, die L111 ist als Straße mit überregionaler Bedeutung ausgelegt, die Frequenzsteigerung auf der L5054 unbedeutend.

Durch die Weiterführung der Grün- und Strauchschnitte in den einzelnen Gemeinden und durch die Sperrmüllsammelstelle in Inzersdorf entfallen daher die meisten Fahrten, durch die lange Öffnungszeit und die Überdachung wird das WSZ kaum merkbar sein - unsere Gemeindebürger profitieren aber vom kurzen Anfahrtsweg und den längeren Öffnungszeiten.

Die Abfuhr der jeweiligen Container (derzeit durch die Fa. Brantner) soll wie bisher nur werktags und zu Tageszeit erfolgen.

Tier-Kadaver

Die Container für anfallende Tier-Kadaver sind auch am neuen Standort angesiedelt, allerdings wie bisher im Außenbereich, um eine Anlieferung rund um die Uhr zu gewährleisten (7 Tage / 24 Stunden)

Zeitplan

Februar / März: Bürgerinformation, Baubescheid, Ausschreibungen, ev. Baubeginn
Dezember: Fertigstellung, Probebetrieb, Bürgerinformation zu Öffnungszeiten (mit Personal)
Ab Jänner 2020: Normalbetrieb